Anfrage zur Prävention gegen Kinderarmut im Landkreis

nfrage der Grünen Fraktion im Landkreis Harburg an den Landkreis:

Präventionsketten sind ein Konzept zur Prävention der Folgen von Kinderarmut. Es wird seit einigen Jahren in mehreren Bundesländern etabliert, u. a. auch in Niedersachsen. Teilnehmer sind v.a. Landkreise und kreisfreie Städte. Deren Fachdienste der Kinder- und Jugendhilfe und des Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereichs sowie weiterer in diesem Themenfeld tätiger Institutionen sollen ihre jeweiligen Aufgabenbereiche zur Entwicklungsförderung der Kinder und ganz konkret zur Vermeidung der Folgen von Armut aufeinander abstimmen und optimieren.

Nach unserer Kenntnis nimmt der Landkreis Harburg nicht an diesem Präventionsketten-Programm teil. Wir setzen allerdings voraus, dass der Kreisverwaltung und insbesondere den hier betroffenen Fachdiensten die Ziele und Inhalte des Programms bekannt sind.


Wir fragen:
1. Trifft es zu, dass der Landkreis nicht am Programm Präventionsketten teilnimmt und wenn ja, aus welchen Gründen?
2. Verfügt der Landkreis über wissenschaftlich fundierte Informationen über armutsbedingte Einschränkungen und Benachteiligungen bei der sozialen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen im Kreisgebiet?
3. Wenn ja, welche Schlussfolgerungen und Handlungsoptionen ergeben sich aus diesen Informationen?
4. Gibt es im Landkreis den Präventionsketten adäquate Formen der Zusammenarbeit und fachlichen Abstimmung zwischen den hierfür infrage kommenden Fachdiensten und Institutionen?
5. Wenn ja, welche Formen sind das und wie bewertet der Landkreis deren Arbeit und Ergebnisse?

Oliver Martini, Erhard Schäfer, Nadja Weippert

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