Am letzten Samstagabend wurden mehrere Feuerwehren durch einen Brand in Jesteburg herausgefordert.
Das Abendblatt schreibt (https://www.abendblatt.de/region/harburglandkreis/article239007557/Feuer-zerstoert-Wohnmobilhandel-in-Jesteburg.html): „Bereits beim Eintreffen der ersten Brandbekämpfer standen ein Geschäftsgebäude samt Werkstatt, ein weißer Land Rover und einige am Haus gelagerte Reifen im Vollbrand. Immer wieder hallten kleinere Explosionen durch die Nacht, offensichtlich Gasflaschen, die der Hitze nicht standhalten konnten.“ Und weiter: „Durch den einsetzenden starken Regen wurden die Löscharbeiten zusätzlich erschwert. Der Boden des Waldgrundstückes war sehr matschig, ein sicherer Stand auf dem Untergrund fast unmöglich. Außerdem drohten belastetes Löschwasser und Betriebsstoffe aus der Werkstatt in die nahe gelegene Seeve zu laufen. „Das Grundstück ist zum Naturschutzgebiet entlang des Flusses abschüssig, daher haben wir die nötigen Schritte unternommen, das Gewässer zu schützen“, so Mathias Wille, Pressesprecher der Feuerwehr im Landkreis
Harburg.“
Angesichts dieser Nachrichten fragt Lisa Bischoff:
- War der Standort des Gewerbebetriebs bekannt (schließlich bewirbt er im
Internet seine Angebote)? - War der Standort des Wohnmobilhändlers an dieser Stelle genehmigt?
- Welche Auflagen gibt es für die Ausstellung von Fahrzeugen auf unbefestigten
Flächen, wurden diese eingehalten? - Welche Auflagen gibt es für gewerbliche Werkstätten, insbesondere im Bereich
von Gewässern? - Wie stellt der Landkreis sicher, dass Gefahren für Gewässer und insbesondere
Naturschutzgebiete durch wassergefährdende Stoffe vermieden werden? - Gibt es routinemäßige Kontrollen der Gewerbebetriebe im Landkreis im Hinblick
auf derartige Probleme im Brandfall? - Wurden von der Feuerwehr PFAS- haltiges Löschwasser benutzt?